Der Conrad-Rechner für 479 Euro heißt einfach PC AMD Athlon 2400+, womit auch schon der Prozessor bekannt ist. Außer beim Namen hat Conrad auch beim Betriebssystem gespart. Wer ohnehin eine Lizenz von Microsoft besitzt oder Linux installieren möchte, bekommt ein recht umfangreiches Paket mit mächtigem Tower-Gehäuse, CD-Brenner, DVD-ROM-Leselaufwerk, Floppy, frontseitigen USBs und reichlich Platz.
So enthält der Tower einen Festplatten-Käfig, der fünf Platten aufnehmen kann, wobei natürlich nur ein Schacht mit einer 40-GByte-Platte von Seagate belegt ist. Auch ein 3,5-Zoll-Laufwerk und zwei 5,25-Zoll-Laufwerke hätten zusätzlich zu den installieren Geräten Platz. Das MSI-Mainboard im Micro-ATX-Format will nicht so recht dazu passen. Es hat etwa nur drei PCI-Slots, während das Gehäuse sechs vorsieht. Immerhin unterstützt es die sechs USBs des Gehäuses (davon zwei frontseitig) und bietet vier Speicher-Bänke, von denen wiederum nur zwei mit DDR-Speicher belegt sein dürfen. Ab Werk steckt nur in einer ein 256-MByte-Modul, sodass das Aufrüsten nicht gleich mit Entsorgen von Speicher einhergehen muss.
Neben den PCI-Slots passt auch eine AGP-Grafikkarte noch aufs Board. Für 500 Euro gehört natürlich keine zum Lieferumfang – man muss sich auf die Onboard-Grafik Pro Savage von Via beschränken, die 8 bis 32 MByte des Hauptspeichers mit Beschlag belegt.
Beigepackt ist dem System weder das Betriebssystem (getestet wurde unter Windows XP) noch sonst eine Software, ausgenommen das mit dem Brenner einhergehende Nero Burning ROM Express und Powerlinks DVD-Player-Software. Immerhin legt Conrad ein Standard-Handbuch über PCs im Allgemeinen sowie das Mainboard-Handbuch bei. Auch eine Scroll-Maus, Mauspad und Tastatur sind im Paket enthalten.
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